Vsm Template Excel
Excel-Vorlage für Value Stream Mapping (VSM), die Prozesszeiten, Auslastung und Fehlerquoten durchgängig erfasst, auswertet und visualisiert. Ideal für Lean-/OPEX-, Produktions- und Logistikverantwortliche zur schnellen Identifikation von Verschwendung und Priorisierung von Maßnahmen.
100% kostenlos. XLSX-Datei ohne Makros, mit kommentierten Formeln und Beispieldaten. Sofort einsatzbereit.
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Hauptinhalt der Excel-Vorlage
Warum ein VSM-Template in Excel wirkt
Viele Wertströme leiden unter langen Wartezeiten, unausgelasteten Ressourcen und versteckten Qualitätsverlusten. Daten liegen oft verteilt in Schichtprotokollen, ERP-Exports oder Kopfnotizen. Mit einem VSM-Template in Excel bringen Sie diese Informationen strukturiert zusammen und erkennen Verschwendung schnell – ohne neue Software, sofort einsatzbereit und teamfähig.
Die Vorlage erfasst bis zu 16 Prozessschritte durchgängig: Zyklus-, Warte- und Durchlaufzeit, Kapazität, Auslastung und Fehlerquoten. Kennzahlen wie PCE, OEE, FPY, Lead Time Ratio und Value Added Ratio werden automatisch berechnet und mit Sollwerten verglichen. So priorisieren Sie Maßnahmen faktenbasiert – etwa, wenn eine Queue von 480 Min die Durchlaufzeit dominiert oder ein FPY von 92% Rework verursacht.
- Transparenz über 16 Schritte inkl. Zeiten, Kapazität, Auslastung
- Automatische KPIs: PCE, OEE, FPY, Lead Time Ratio, Value Added Ratio (Soll/Ist)
- Zeitanalyse mit Prozentanteilen und Umrechnung in Stunden/Tage
- Schnelle Fokussierung auf nicht-wertschöpfende Schritte und lange Wartezeiten (z. B. 480 Min)
- Maßnahmen-Backlog (10 Einträge) mit Priorität, Status, Einsparung und Deadline
- Dashboard mit KPIs, Top-5-Verbesserungen und klaren Empfehlungen
Aufbau, Tabs und Automationen
Die Excel-Vorlage ist in drei Tabs strukturiert und auf schnelles Arbeiten ausgelegt.
1) Wertstromanalyse – Tabellarische Erfassung der Prozessschritte (max. 16): Bezeichnung, wertschöpfend (Ja/Nein), Zykluszeit, Wartezeit, Durchlaufzeit, Kapazität, Auslastung, Fehlerquote, Potenzial (Min) und Status. Eine Zusammenfassung am Tabellenende liefert SUMME/Ø/COUNT: Zeiten, Kapazitätsbedarf, Anzahl wertschöpfend vs. nicht-wertschöpfend. Automationen: SUMME, MITTELWERT, ZÄHLENWENN, Prozentanteile je Zeitkategorie, Konvertierung Minuten→Stunden/Tage. Fixierte Überschriften und Autofilter erleichtern die Dateneingabe; bedingte Formatierung hebt Prioritäten und Stati hervor.
2) Kennzahlen – Berechnung zentraler Effizienzmetriken: PCE (wertschöpfende Zeit/Durchlaufzeit), OEE (V×L×Q), FPY, Lead Time Ratio und Value Added Ratio inkl. Soll/Ist-Abweichung. Eine Zeitanalyse zeigt Anteile (%) je Kategorie und die Umrechnung in h/Tag für Planung und Kapazitätsentscheidungen. Maßnahmen-Tracking (10 Einträge) mit Priorität, erwarteter Einsparung (Min), Verantwortlichem und Deadline.
3) Dashboard – Kompakte Visualisierung: KPI-Kacheln, zwei Diagramme (Zeitanteile, Wartezeiten/Engpässe), Top-5-Verbesserungen aus dem Backlog sowie klare Handlungsempfehlungen. Alle Anzeigen aktualisieren sich direkt aus den Eingabedaten.
So wenden Sie das VSM-Template an – Schritt für Schritt
- Scope definieren: Produkt-/Auftragsfamilie, Schichtmodell, Takt/Soll-Leistung festlegen.
- Prozesskette erfassen: Bis zu 16 Schritte in logischer Reihenfolge anlegen (inkl. Lager/Transport).
- Daten am Gemba erheben: Zyklus- und Wartezeiten mit Stichprobe (≥20 Zyklen) messen; FPY/Fehlerquote je Schritt, Kapazität (Stück/Tag), Auslastung (%) sammeln.
- Eingabe: Zeiten in Minuten, Kapazität und Qualitätsdaten je Schritt eintragen; wertschöpfend (Ja/Nein) markieren.
- Automationen nutzen: Prüfen Sie Summen/Ø, Anteilswerte (%) sowie Minuten→h/Tag. COUNTIF trennt wertschöpfend vs. nicht.
- Kennzahlen prüfen: PCE, OEE, FPY, Lead Time Ratio, Value Added Ratio mit Soll/Ist vergleichen. Lange Wartezeiten (z. B. 480 Min) und niedrige FPY als Engpässe markieren.
- Maßnahmen planen: Backlog (10 Einträge) mit Priorität, Einsparung (Min), Verantwortlichem und Deadline füllen.
- Dashboard verwenden: Top-5-Verbesserungen abstimmen, Ressourcen planen, Termine fixieren.
- Regelmäßig aktualisieren: Wöchentlich Ist-Daten nachführen, Status updaten, Einsparungen nachhalten.
Warnhinweis ⚠️: Keine gemischten Zeiteinheiten eingeben (alles in Minuten); vermeiden Sie geschätzte Werte – messen Sie neu nach Änderungen.
Tipp 💡: Mit Strg+Umschalt+L aktivieren Sie Autofilter; Alt+= setzt die Autosumme. So beschleunigen Sie die Pflege deutlich.
Excel vs. Alternativen im VSM-Einsatz
Excel – Vorteile: Schnell startklar, überall verfügbar, geringe Kosten, hohe Flexibilität. Ideal für Diagnosephasen, Workshops und Linien mit ≤16 Schritten. Automatische Kennzahlen (PCE, OEE, FPY) und ein kompaktes Dashboard genügen für eine priorisierte Maßnahmenliste.
Alternativen: Spezialisierte VSM-Tools (z. B. mit Symbolbibliotheken, Kollaboration, Simulation), BI-Plattformen (Power BI) für automatische Datenpipelines, MES/APS für Echtzeit und Schichtintegration. Diese Lösungen punkten bei Multi-User, Daten-Governance und Skalierung, benötigen aber Setup, Lizenzen und IT-Support.
Grenzen von Excel: Kein gleichzeitiges Editieren ohne Konflikte, Versionierung per Dateiablage, manuelle Datenerhebung, begrenzte Abbildung hochkomplexer Flüsse oder Variantenvielfalt.
Empfehlung: Starten Sie mit dem Excel-Template für schnelle Transparenz, Engpassidentifikation und einen belastbaren Maßnahmen-Backlog. Stabilisieren Sie den Prozess und heben Sie die „Top 5“ Einsparungen. Danach: Export (CSV) und Übergabe an BI/MES, wenn Sie Automatisierung, Realtime oder Linienverbünde abbilden möchten.
Fallstricke vermeiden – Profi-Tipps aus der Praxis
Typische Fehler
- Uneinheitliche Einheiten: Minuten, Sekunden und Schichten gemischt – Kennzahlen kippen. Standardisieren Sie auf Minuten; die Vorlage rechnet in h/Tag um.
- Falsche Wertschöpfungs-Flag: Rüsten, Transport, Warten als wertschöpfend markiert – PCE wird geschönt. Nutzen Sie klare Kriterien (nur transformierende Tätigkeiten sind VA).
- Statische Mittelwerte: Übernommene Altwerte statt frischer Messungen. Nach Verbesserungen neu messen; sonst bleiben PCE/OEE scheinbar unverändert.
Profi-Tipps
- Datenhygiene: Legen Sie Datenprüfung (Dropdowns) für Status/Priorität an und schützen Sie Formeln (Blattschutz), um versehentliche Änderungen zu vermeiden.
- Fokus über COUNTIF: Nutzen Sie ZÄHLENWENN, um nicht-wertschöpfende Schritte zu zählen und die größten Wartezeiten gezielt zu filtern (Strg+Umschalt+L).
- Kapazität realistisch: Berücksichtigen Sie Pausen, Rüstungen und Feiertage in der Tageskapazität; das stabilisiert Auslastungs- und OEE-Berechnungen.
Praxis-Anekdote: In einem Werk in NRW deckte das Template eine einzelne Queue von 480 Min vor der Endprüfung auf. Eine einfache Slot-Staffelung senkte die Lead Time um 1,8 Tage und hob die PCE von 14% auf 27% – ohne Zusatzinvest. Kleiner Booster: Fixieren Sie Kopfzeilen für Shopfloor-Reviews (Ansicht → Fenster fixieren) und nutzen Sie Alt+= für schnelle Summen.
Inhaltsverzeichnis
Kostenloser sofortiger Download
Häufig gestellte Fragen
Antworten auf die häufigsten Fragen zu dieser Excel-Vorlage
Wie schnell bin ich startklar und welche Daten brauche ich?
Funktioniert das auf Mac und in Google Sheets?
Kann ich Ziele für PCE, OEE und FPY anpassen?
Wie priorisiert das Maßnahmen-Backlog die Top‑5 Verbesserungen?
Kann ich Daten aus MES oder ERP importieren?
Was passiert, wenn mir OEE- oder FPY-Daten fehlen?
Wie ist die Lizenz und was kostet die Vorlage?
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